Die 21. Woche und Eurowahl

Na das war ja nun eine Europa- und Kommunalwahl, wie sie nicht besser hätte kommen können. Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis verstanden wird, das die Menschen es satt haben von Leuten regiert zu werden, die keine Linie mehr in ihrer Politik haben, sondern hin und her taktieren nur um die Macht zu erhalten.
Niemand den ich kenne, kann auf eine Andrea Nahles, die hopsend und albernd auftritt, um auch noch den Rest an Glaubwürdigkeit zu verlieren, oder auf eine AKK, wo auch keiner sehen kann, was dabei rauskommen soll. Mal abgesehen davon das AKK auch also Motto für die Atom- und Kohle Kraftwerke gesehen werden kann.
Bremen ist schon fast das Waterloo für die SPD… nach 73 Jahren sind sie nicht mehr die Stimme Bremens.
Die anderen Parteien feiern sich nun, und Lindner sieht sich schon in einer Führungsposition. Lindner, sie wissen schon. FDP‘s Next Topmodell.
Was in den anderen Länder be der EU Wahl passiert, kann einem schon die Nackenhaare hoch treiben, wenn man sieht wie stark die ganz rechten Strömungen vertreten sind, und was das für die Bildung von Koalitionen bedeutet.
Und dann ist da ja auch noch das bald Nichtmehrmitglied, aber trotzdem noch vertretende Großbritannien dabei. Die leben ja jetzt schon in einem Einhorn Parallel Universum, in dem sie auf dem Weg zu einer Weltmacht sind.
Der Brexit… Eigentlich wird es immer lächerlicher. Der letzte Versuch sollte so funktionieren. „Nehmt meinen Plan an wie er ist, dann können wir ja später nochmal ein Referendum machen.“
Was für ein Vorschlag, angesichts der Tatsache, das British Steel gerade den Bach runtergeht und somit Tausende von Arbeitsplätzen.
Und was wird erst passieren, wenn die Gelder aus Brüssel für Insel, und den ganzen anderen Inseln und Ländern, die Britisches Gebiet sind. Das ist das der EXIT auf dem Wohlstand.
Das wird noch ein Drama werden, und ich sehe schon wie die EU Hilfspakete für Grossbritannien schnürt, und EU Soldaten die die Grenzsicherung zwischen Nordirland und dem britischen Teil der Insel sicherstellen soll.
Aber jetzt heisst es erstmal für die SPD die schlechten Ergebnisse analysieren und sehen wie man unbeschadet da rauskommt. Wer gibt schon gerne so einen Vorstandsjob auf, wenn bei Roncalli der Clownposten besetzt ist?
Nichts gegen die Leistungen von Andrea Nahles. Aber im Moment braucht die SPD jemanden, der Ziele setzt, der die modernen Arbeiter wieder ins Boot bekommt, der nicht rumalbert um sich bei jungen Menschen anzubiedern.
Liebe Frau Nahles. Man spricht zwar gerne von Farbigen Koalition, das bedeutet aber nicht, das Politik in einer Art Villa Kunterbunt stattfindet.
Zum Glück geht anderen Parteien auch nicht anders.
Aber je länger die „alten“ Volksparteien die Zeichen der Zeit ignorieren oder zu schwerfällig darauf reagieren, sehe ich schwarz für Europa.