Hamburg nach der Schlacht vom Schulterblatt

Eigentlich wollte ich mir ja wieder einen Spass über diese G20 Show leisten.
Aber nach den Ereignissen vom 06.07. aber sieht alles anders aus.
Ich bin ein Gegner dieser Veranstaltung in Hamburg, weil ich keinen Sinn darin sehe, eine viertel Milliarde Euro Steuergelder dafür auszugeben, damit sich 20 Staatsmänner und Gefolge mitten in Hamburg, gleich neben der traditionell Linken Scene treffen können. Da gäbe es tausende andere und bessre Orte. Aber okay, irgend jemand hatte das nun so entschieden.
Schön, das es so viele friedliche Aktionen gegen das Treffen gab. Vom Yoga für den Frieden bis Radeln für ein besseres Klima.
Aber was da eine feige Bande von gewissenlosen Antidemokraten gemacht haben, ist nur noch als Anschlag auf unser Land zu sehen. Es kann nicht im Sinne der Linken Szene, oder Autonomen sein, das hier eine Situation entstand, wo nicht mehr viel gefehlt das Schusswaffen eingesetzt werden.
Ich kann mich nur bei den verantwortlichen Polizisten bedanken, das sie die Nerven behielten, auch wenn vielleicht das Recht zum Gebrauch der Waffe erfüllt war. Stahlkugelgeschosse und Gehwegplatten aus 10m Höhe können tödliche Waffen sein. Zumal es sich bei den Tätern nicht um einfache Demonstranten handelt, sondern um gut organisierte Gruppen von Gewalttätern, die keine politischen Ziele verfolgen. Es geht nur noch um Terror und Chaos.
Aber es gibt auch hier die Gaffer, die perverse Spassgeneration, die das geil und abgefahren findet, mit Bier in der Hand, und Ecstasy im Schädel dabei zu stehen, und mit Selfies zu zeigen wie toll sie sind.
Und wenn solche Leute dann mal Tränengas oder sogar eine Schlagstockerfahrung machen, haben sie nichts besseres zu tun, als sich als Opfer staatlicher darzustellen.
Gruß an den Sprecher der Roten Flora, der ja alles irgendwie ganz gut fand, aber echt scheiße, das die Gewalt direkt bei ihm stattfand. Da möchte ich vor Verachtung solchen Menschen die Bude voll kotzen.
Diese Ereignisse in Hamburg bedrohen nicht nur die Sicherheit, sonder auch unsere Grundrechte.
Umso schöner ist es heute zu sehen, wie die Hamburger zum Teil solidarisch helfen, den Schiet zu beseitigen und den Anwohner zu helfen wo es nur geht.